Scheitholz / Hackschnitzel
Aus dem
nicht verwertbaren Anteil bei der Nutzholzgewinnung fällt überwiegend
Scheitholz an. Da der Heizwert von Holz vom Wassergehalt abhängig ist,
sollte es vor der Verbrennung eins bis zwei Jahre getrocknet werden. Die
Befüllung der Kessel mit Holzscheiten von 50 bis 100 cm Größe erfolgt
von Hand und reicht bei modernen Anlagen je nach Auslegungsleistung und
Wärmeabnahme von 4 bis 8 Stunden. Ein Gebläse unterstützt die Zufuhr von
Verbrennungsluft, durch die Mengenänderung wird eine begrenzte
Leistungsregulierung möglich. |
Bei modernen
Scheitholzkesseln mit Mikroprozessor und Lambdasonde
ist eine Leistungsanpassung bis zu 50 Prozent möglich. Ein
Pufferspeicher
sollte in jedem Fall in die Anlage eingebunden werden. Holzhackschnitzel
werden aus Restholz und Schwachholz produziert. Voraussetzungen für den
problemlosen Einsatz in einer automatischen Heizanlage sind sauberes
Holz ohne Verunreinigungen, eine möglichst gleichmäßige Größe und ein
geringer
Wassergehalt. Die Brennstoffqualität muss an die Anforderungen der
Anlage gemäß den Angaben des Herstellers angepasst sein.
Hackschnitzelfeuerungen sind vom Komfort mit Gas- und Ölfeuerungsanlagen
zu vergleichen. Die bedarfsgerechte automatische Brennstoffzufuhr und
die Luftregulierung ermöglichen einen gleichbleibend hohen Wirkungsgrad
bei geringsten Emissionen. Abhängig von der Brennstoffqualität kann die
Leistung einer Feuerungsanlage unter 40 Prozent der Nennwärmeleistung
reguliert werden.
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